Ihr Ansprechpartner

Dr. Marco Depietri
Raum U2/01.35
An der Universit?t 2
D-96047 Bamberg
Tel.: +49 951 863-1176
studium-international.guk[at]uni-bamberg.de

Für die Studierenden der Kunstgeschichte bestehen M?glichkeiten zum Studium innerhalb Europas, aber auch im au?ereurop?ischen Ausland. Alle wichtigen Informationen zum Auslandsstudium finden Sie auf der Seite des Akademischen Auslandsamts.

    Anrechnung von Leistungen aus dem Ausland

    Wenn Sie am ERASMUS-Programm teilnehmen und sich die im Ausland erbrachten Leistungen bei uns anrechnen lassen m?chten, vereinbaren Sie noch vor Ihrem Auslandaufenthalt einen Sprechstundentermin mit der Fachstudienberatung. Die anzuerkennenden Lehrveranstaltungen werden gemeinsam auf Eignung geprüft und eine Anerkennungsvereinbarung ausgefüllt. Bitte halten Sie die entsprechenden Informationen bereit.

    Die Anrechnung von Studienzeiten und Prüfungsleistungen, die in gleichen oder anderen Studieng?ngen an Hochschulen des Auslands erbracht worden sind, richtet sich nach § 7 der Allgemeinen Prüfungsordnung für Bachelor- und Masterstudieng?nge der Fakult?t 球探足球比分 Kulturwissenschaften (APO) der Universit?t Bamberg.

    Bei Fragen zur Anrechnung steht Ihnen zudem Dr. Marco Depietri zur Verfügung.

    Erfahrungsberichte zum Auslandsemester

    Bericht von Mona Schenk über Ihr Auslandssemester in der Schweiz

    Im Rahmen meines Studiums an der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg, habe ich mich 2018 dazu entschlossen ein Auslandssemester zu absolvieren. Ich habe mich zun?chst nach m?glichen Partneruniversit?ten umgesehen, an denen ich eines meiner beiden Hauptf?cher (Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaft) belegen kann. Nach dem langen Bewerbungsverfahren wurde mir schlie?lich im Januar 2019 ein Platz an der Universit?t Zürich angeboten. Zürich war zwar nicht auf dem ersten Platz meiner Pr?ferenzliste, den Platz habe ich allerdings trotzdem angenommen. Im Nachhinein bin ich mehr als froh darüber! Mein Auslandssemester habe ich schlie?lich von September 2019 bis Januar 2020 gemacht, was das fünfte Semester meines Bachelorstudiums war.

    Die Universit?t Zürich z?hlt zu den besten Universit?ten weltweit und der Lehrstuhl für Kunstgeschichte ist dort sehr umfangreich! Der Lernaufwand, der für die Kurse zu betreiben ist, ist zwar nicht zu untersch?tzten, dafür bekommt man aber ein sehr umfangreiches Fachwissen vermittelt. Der Aufbau des Studiums der Kunstgeschichte ist dort ?hnlich, wie an der Universit?t Bamberg und somit konnte ich mir meine Seminare dort frei aussuchen und fast alle Kurse wurden in Deutschland problemlos angerechnet. In Zürich habe ich ein Seminar über Stillleben, eine ?bung über Beschreiben und Inventarisieren und drei Vorlesungen zum Thema Caravaggio, die Stadt im Mittelalter und Druckgraphiken besucht. Zus?tzlich nahm ich an einem speziellen Kurs für Erasmus-Studierende teil, der sich mit der Schweiz befasste. Insgesamt habe ich dort somit Kurse im Umfang von 27 ETCS besucht. Um F?rdergelder von der Schweiz in H?he von 2200 CHF zu erhalten ist es notwendig mindestens 22 ECTS zu erlangen.

    Abgesehen von der Qualit?t der Kurse, hat die Universit?t einen hohen au?erschulischen Standard und versucht ihren Studierenden den Arbeitsalltag so angenehm wie m?glich zu machen. In der Regel habe ich von Montag bis Freitag die meiste Zeit auf dem Campus in der Innenstadt verbracht. Au?erhalb meiner Kurse habe ich dort im Lichthof gelernt, in einer der Mensen gegessen oder die Sportangebote wahrgenommen, die sich alle in unmittelbarer N?he der Lehrgeb?ude befanden.

    In meiner Freizeit habe ich Zürich erkundet und bin durch die Schweiz gereist. Das habe ich gr??tenteils mit ESN (Erasmus Student Network) gemacht. Neben den Aktionen, die das Studentennetzwerk anbietet, helfen sie den Austauschstudierenden bei bürokratischen Problemen und dabei sich untereinander zu vernetzen. Durch ESN habe ich vor Ort alle meine Freunde kennen gelernt, die aus aller Welt kamen. Auf Grund des hohen akademischen Standards der Universit?t Zürich und der Eidgen?ssischen Technischen Hochschule Zürich, kommen j?hrlich mehrere hundert junge Menschen nach Zürich, um dort zu studieren. Das er?ffnete mir die M?glichkeit viele interessante Menschen aus allen Teilen der Welt kennenzulernen, mit denen ich heute noch 球探足球比分 habe.

    Der einzige Nachteil an dem Auslandssemester in der Schweiz war der Kostenpunkt. Als deutscher Austauschstudent ist es nahezu unm?glich in einem Wohnheim der Universit?t unterzukommen und man muss auf eigene Faust eine Unterkunft suchen. Ich habe in einem privaten Wohnheim au?erhalb des Stadtzentrums gewohnt und dafür schon 600 CHF bezahlt. Weitere Kosten fallen an für die ?ffentlichen Verkehrsmittel (70 CHF monatlich), Essen (ca. 70 CHF pro Woche – ich habe immer in der Mensa gegessen), sowie Freizeit (Zugtickets, feiern gehen etc.). Mit der Zeit findet man zwar einige günstige oder kostenlose Aktivit?ten, allerdings habe ich trotzdem monatlich knapp doppelt so viel Geld gebraucht, wie hier in Deutschland.

    Alles in allem ist das Resümee von meinem Auslandsaufenthalt mehr als positiv! Egal ob in der Schweiz oder einem anderen Land – ein Auslandssemester lohnt sich immer! Auch ich plane definitiv ein weiteres Auslandssemester für meinen Master und dieses Mal vielleicht in einem anderen Land.

    Erasmus im Weltkulturerbe? Ein Auslandsemester in Westfrankreich von Alexandra Seitz

    (Ein Interview geführt von Laura Müller und Julian Schmid)

    Alexandra Seitz befindet sich im Master der Kunstgeschichte und war im Wintersemester 2021/22 im Zuge des Erasmus-Programms in Angers, Frankreich. Sie hat sich bereiterkl?rt sich unseren Fragen in einem Interview zu stellen, aus dem wir für euch ein Q&A zusammengestellt haben.

    Was hat Alexandra dazu bewegt ein Auslandsemester mit Erasmus zu machen?

    Im Bachelor hat Alexandra die Chance auf ein Semester im Ausland verpasst, deshalb wollte sie das jetzt nachholen. Sie wollte ihre Sprachkenntnisse verbessern und hat sich deshalb auch eine WG gewünscht, in der franz?sisch gesprochen wird. Au?erdem suchte sie den Einblick in eine andere Lehre und wollte sich fachlich fortbilden.

    Wie gefiel ihr die Stadt Angers?

    Angers ist eine kleine Student*innen-Stadt mit einer sch?nen Altstadt, zahlreichen Jugendstilh?usern und einer tollen Kathedrale. Zwar hat die Stadt an der Loire mit rund 150.000 Einwohner*innen doppelt so viele Einwohner*innen wie Bamberg, dennoch haben die beiden St?dte wohl einen ?hnlichen Charme. Nicht ohne Grund sind die Altst?dte beider St?dte Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

    Wie hat sich das Leben in einem anderen Land gestaltet?

    Im Auslandssemester wird man immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die es zu bew?ltigen gilt.

    Besonders schwer hat sich die Wohnungssuche gestaltet. Grund dafür war laut Alexandra der enorm hohe Andrang auf die Studierendenwohnheime nach der Lockerung der Corona-Ma?nahmen. Als Optionen blieben dann entweder in eine Gastfamilie zu ziehen oder auf eigene Faust nach einer WG zu suchen. Die WG-Suche gestaltete sich aufgrund der Wohnungsnot vor Ort deutlich schwieriger als in Bamberg. Als erschwerender Faktor kam hinzu, dass sie als Erasmusstudentin nur für vier oder fünf Monate bleiben würde. Sie entschied sich deshalb kurzerhand mit anderen Studierenden ihre eigene Erasmus-WG zu gründen, was sie vor diverse Bürokratische Herausforderungen stellte. ?Der Administrative Aufwand war manchmal sehr gro?“, berichtete Alexandra. Zum Beispiel dann, wenn man im Einsatzland ein Bankkonto er?ffnen muss und die Ansprechpartner kein Englisch k?nnen.

    Au?erdem waren die Lebensmittelkosten und die Lebenshaltungskosten in Angers deutlich h?her als in Bamberg,  sich vegan zu ern?hren ist selbst beim Einkaufen im Supermarkt nicht gerade einfach. Einen wirklichen Kulturschock scheint Alexandra allerdings nicht erlitten zu haben.

    War es schwer, Anschluss zu finden?

    Anfangs seien ihre Kommiliton*innen bemüht gewesen, vieles blieb jedoch oberfl?chlich. Die meisten Studierenden k?men frisch von der Schule und seien dementsprechend jung, da es in Frankreich nicht üblich sei noch ein oder zwei Jahre nach dem Schulabschluss zu reisen.

    Hilfreich waren Events, die für Erasmus-Studierende organisiert wurden, wie etwa eine Karaoke-Nacht. Das Semester ?ging super schnell vorbei“, so hat sie ?gerade die Leute kennengelernt und musste schon wieder nach Hause “. Ihr Rat: Selbst auf Leute zugehen!

    Vor welche Herausforderungen hat sie die Sprachbarriere gestellt?

    Alexandra hatte bereits in der Schule Franz?sischunterricht und belegte dann auch sp?ter an der Uni einen Sprachkurs. Dennoch hatte sie am Anfang Schwierigkeiten. Ein Grun